-
„Die Welt mit meinen Augen“
Verena hat im Laufe ihres Lebens acht Psychosen erlebt, die ihr Leben von Grunde auf erschüttert haben. Auf ihrem Recovery-Weg hat sie nicht nur gelernt, sich gut um sich selbst zu kümmern, sondern sie hat auch viel über sich selbst gelernt und viele Schätze aus ihren Krisen gehoben. In unserem Gespräch lässt sie uns an ihren Erfahrungen teilhaben und macht Mut, nicht aufzugeben und Schritt für Schritt den eigenen Weg zu gehen.
-
Schritt für Schritt Richtung Recovery
Hinter dem letzten Türchen im Recoverygeschichten-Adventkalender verbirgt sich wieder ein Podcastgespräch. Mein Gesprächspartner ist Florian Schumacher, der als Genesungsbegleiter in einer Tagesstätte arbeitet und von seinem Recovery-Weg erzählt. Florians Begeisterung für das Thema Recovery ist total spürbar und er teilt viele wertvolle Erkenntnisse, die er auf seinem Weg und in seiner Arbeit entdeckt hat.
-
„Was ist schon normal?“
Recoverygeschichte zum 22.12.2019 von Christian Kaiser Ich heiße Christian, wurde 1982 geboren und hatte in Alter von 14 Jahren das erste Mal eine Psychose. Das war 1997, meinen 15. Geburtstag feierte ich in der Jugendpsychiatrie. Ich kann nicht sagen, dass es eine schlimme Zeit war, das einzige, was nicht so toll war, war dass ich zum Anfang der Therapie so sehr mit Medikamenten vollgepumpt wurde, dass ich mich nicht bewegen und nicht sprechen konnte, aber alles um mich herum mitbekam. Es war wie ein Wachkoma und das wünsche ich keinem. Ich muss zugeben ich war nicht ganz normal, aber wer ist das schon?
-
Umleitung
Recoverygeschichte zum 14.12.2019 von Eva Lietz Umleitung Umleitung, was genau ist eine Umleitung? Ich fahre geradeaus und nehme dann ein anderes Stück Weg? Komme ich auf den alten Weg zurück oder bleibe ich auf der Umleitung? Bleibt das Ziel das gleiche, wenn ich die Umleitung fahre? Im Jahr 2017 nahm mein Leben eine Umleitung. Ich erkrankte an Schizophrenie.
-
„Am Anfang war der Wahnsinn“
Recoverygeschichte zum 07.12.2019 von Jürgen B. Konrad (Pseudonym) Wer bin ich? – Ich lebe immer wieder mit der Frage und bleibe sicher nicht bei einer Antwort stehen. Nur: ich möchte bitte schön nicht mehr als Psychisch kranker stigmatisiert werden, auch wenn ich nach wie vor Anteile von Verletzlichkeit habe, die ich allerdings ebenso bei anderen Profis – Kollegen und Vorgesetzten und auch Angehörigen sehen kann. Ich bin Diplom-Sozialpädagoge, Suchttherapeut – und Mensch.