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Mein Brief an meine Depression
Mein Brief an meine Depression Recoverygeschichte zum 06.12.2019 von Frauke Gonsior Liebe Depression, herzlichen Glückwunsch zu unserem 6. Jahrestag! Ja, so lange kennen wir uns nun schon. Weißt noch, wie ich damals am 22. Juni 2013 wie ein Schatten meiner selbst beim Arzt saß? Ich kam gerade vom Wanderurlaub im Bayerischen Wald und eigentlich war mein Urlaub an dem Tag zu Ende. Doch es ging nicht, du warst so stark und so mächtig. Am Ende vom Urlaub hatte ich gemerkt, dass ich nicht zur Arbeit gehen konnte, sondern erst einmal Hilfe brauche.
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„Selbst nach 18 Jahren System-Erfahrungen kann man noch durchstarten.“
Recoverygeschichte zum 04.12.2019 von Florian Schumacher Meine erste psychische Erkrankung fing mit 18 Jahren an. In der Ausbildung für Kälteanlagen bekam ich meine erste psychotische Episode. Es kam damals ein 6-Wöchiger Aufenthalt in einer Psychiatrischen Klinik. Hier musste ich von Anfang lernen was es bedeutet eine paranoide Schizophrenie zu haben.
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„Manche Stürme räumen dir den Weg frei“
Hinter dem 3. Türchen des Adventkalenders findet sich heute ein Podcast-Gespräch, und zwar mit der wunderbaren Noémie Walser, die von ihrem Recovery-Weg erzählt. Noémie spricht offen über ihre Krisen und erzählt, was ihr dabei geholfen hat, ihren Weg zu finden. Sie ist sehr engagiert darin, Vorurteile abzubauen und den Recovery-Gedanken mehr Menschen zugänglich zu machen. Das macht sie nicht nur in öffentlichen Vorträgen und ihrem Buch, sondern auch durch ihren Blog „Noémie erzählt“. Viel Freude mit unserem Gespräch! 🙂
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„Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“
Recoverygeschichte zum 01.12.2019 von Martha Pany Die wichtigste Erkenntnis auf meinem bisherigen Recoveryweg war, dass das Ziel nicht ist, nach außen hin perfekt zu funktionieren, sondern meinen eigenen Weg für mich zu finden. Ich muss nicht immer stark sein und Leistung bringen, ich darf einfach so sein, wie ich bin. Das ist Herausforderung genug! 🙂 Es ist ein vollkommen anderes Lebensgefühl, wenn ich darauf achte, was mir gut tut, welche Bedingungen ich brauche, um mich wohlzufühlen und einbringen zu können und was mich freut und motiviert. Meine Eigenheiten und Verletzlichkeiten bekommen so ihren Platz. Sie sind nicht mehr nur störend, sondern ich kann die Schätze nutzen, die darin liegen. Der…
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Mit der eigenen Geschichte Mut machen und entstigmatisieren
Die Mutmachleute bieten eine Plattform, wo Menschen Gesicht zeigen und ihre eigene Geschichte mit psychischen Herausforderungen teilen können, um anderen Mut zu machen – und zwar als ErfahrungsexpertInnen, Angehörige und auch als fachliche ExpertInnen. Tina Meffert, Gründungsmitglied der Mutmachleute, erzählt von der Entstehung und den Zielen der Plattform und von ihrem eigenen Recoveryweg.
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Stigma und Diagnosen
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Stigmata und Diagnosen? Mit dem Sozialwissenschaftler und Pflegeexperten Matthias Pauge spreche ich über diese Frage und außerdem über seine Forschung rund um das Thema Stigmaerleben von Betroffenen.
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Die Kraft von Recovery-Geschichten
Was sind eigentlich Recovery-Geschichten? Warum kann es so hilfreich sein, welche zu hören oder zu lesen? Und wo finde ich solche Geschichten? Antworten auf diese Fragen findest du in der heutigen Podcastfolge!
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Wie kann Recovery in der Praxis gelingen?
Mein heutiger Interviewgast, Christian Burr, arbeitet als Pflegeexperte in Bern. Er beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Recovery und hat dazu viel Wissen gesammelt – einerseits durch eigene Recovery-Projekte und Forschung, andererseits auch durch seine Arbeit als Herausgeber von deutschsprachiger Literatur über Recovery. In unserem Gespräch geht es vorwiegend um die Frage, wie Recovery in der Praxis gelingen kann.
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Was ist ein Recovery College?
In Gütersloh ist gerade eines der ersten Recovery Colleges im deutschen Sprachraum gestartet und ich nutze die Gelegenheit, um mit Andrea Zingsheim zu sprechen, die in diesem Projekt sehr aktiv ist. Wir klären unter anderem, was ein Recovery College eigentlich ist, wofür es da ist und wie es gelingen kann, ein Recovery College zu planen und zu eröffnen.
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Was ist deine Persönliche Medizin?
Persönliche Medizin fasst die Dinge zusammen, die wir selbst aktiv für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit tun. Es geht dabei um Dinge, die wir tun, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern, uns freuen und uns ein Gefühl von Sinn und Bedeutung im Leben geben – also um etwas sehr Individuelles und Persönliches. Ebenso wie vom Arzt verordnete Medikamente kann auch die Persönliche Medizin eine große Wirkung auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit haben.